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Konflikte rund um den Hund? Kein Problem!

Aktualisiert: 16. März

Hundegebell im Stiegenhaus? Streitigkeiten um das Gassi-Gehen? "Trennungshund"?


Der Hund ist für viele Familien in Österreich ein treues Familienmitglied. Allein in Wien leben rund 57.900 Hunde (2023, Tierschutzmagazin der Stadt Wien). So schön das Zusammenleben mit den Vierbeinern auch ist, manchmal entstehen Konflikte innerhalb der Familie oder in bzw. mit der Nachbarschaft. Wenn unterschiedliche Interessen aufeinanderstoßen und dies nicht thematisiert wird, kann schnell ein Teufelskreis entstehen: Die Nachbarin regt sich über das Hundegebell auf, sagt aber nichts, sondern grüßt die Familie nicht mehr. Die Familie wiederum wundert sich über das Verhalten und zieht den Hund im Stiegenhaus schnell weiter, um eine Begegnung zu vermeiden.


Häufig entstehen auch Themen innerhalb der Familie: Alle Familienmitglieder wollten einen Hund und dann bleibt das Gassi-Gehen an einer Person hängen - das führt zwangsläufig zu einem Konflikt, wenn das Thema nicht konstruktiv angesprochen wird. Doch so weit muss es nicht kommen. Mit diesen einfachen Schritten kann die Situation positiv beeinflusst werden:


  1. Thema benennen und Ziel finden! Um seine Gedanken zu ordnen kann es in einem ersten Schritt sinnvoll sein, das Thema zu benennen, etwa "Aufgabenverteilung in der Familie" oder Lärmbelästigung". Jeder Begriff ist erlaubt, jedoch sollte er möglichst neutral gewählt werden. Überlegen Sie auch, was Sie mit Ihrem Gegenüber (Partner:in, Nachbarinnen und Nachbarn) verbindet und finden Sie ein gemeinsames Ziel, das in einem Satz zusammengefasst wird.

  2. Interessenssuche Finden Sie Ihre Interessen und Bedürfnisse und schreiben Sie alle auf. Im obigen Beispiel kann es sein, dass die Aufgaben im Haushalt ungleich verteilt sind und jeder Spaziergang mit dem Hund "füttert" das Problem zusätzlich. Das Bedürfnis könnte Fairness oder Gerechtigkeit lauten. Am besten man formuliert die Sätze auch als Ich-Botschaften, etwa "Ich wünsche mir, dass..." oder "Mir ist wichtig, dass...".

  3. Ausreden (lassen) Suchen Sie das Gespräch. Setzen Sie sich mit dem Partner, den anderen Familienmitgliedern oder der Nachbarin zusammen und erzählen Sie, was Ihnen wichtig ist. Hören Sie aufmerksam zu und fassen Sie das Gesagte des Gegenübers nochmal mit eigenen Worten zusammen. Ein neutraler Ort kann dabei hilfreich sein, um nicht in alte (Kommunikations-)Muster zu fallen. Halten Sie sich zwischendurch auch das gemeinsame Ziel vor Augen.

  4. Lösungsfindung Versuchen Sie eine Lösung zu finden, mit der alle leben können. Erst wenn alle Beteiligten ihre Sichtweise dargelegt haben, kann eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden.

Gutes Gelingen wünscht Mischlingshündin Mila!


Mischlingshündin Mila

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